Der Nettodarlehensbetrag ist der reine Kreditbetrag ohne Zinsen oder etwa anfallende Bearbeitungsgebühren. Um genau zu sein, der Betrag, den der Kreditnehmer schließlich auf sein Konto überwiesen oder bar ausgezahlt bekommt. Deshalb wird der Nettodarlehensbetrag auch Auszahlungsbetrag genannt. Im Grunde entspricht dieser Betrag der Geldmenge, die der Kunde als Kredit benötigt.
Ein 50.000-Euro-Kredit für den Umbau des Hauses, ein 6.000-Euro-Kredit für das neue Auto oder ein 3.000-Euro-Kredit für die langersehnte Reise: Im Kreditvergleich finden Sie Ihren Wunschkredit schnell und einfach.
Vom Nettodarlehensbetrag zu unterscheiden ist der Bruttodarlehensbetrag. Die Bruttodarlehenssumme setzt sich aus dem geliehenen Geldbetrag, also der Nettodarlehenssumme, den Zinszahlungen und weiteren Kosten wie Bearbeitungsgebühren usw. zusammen. Dieser Betrag ist für den Kreditnehmer sehr wichtig, da er hieran erkennen kann wie viel er wirklich zurückzahlen muss für einen Kredit. Die Gesamtkosten, die auf die geliehene Summe aufgeschlagen werden ergeben sich also aus Bruttodarlehensbetrag minus Nettodarlehensbetrag.
Wer für seinen Kreditantrag einen Kreditrechner nutzt, kann genau sehen, welche Unterschiede es zwischen Netto- und Bruttodarlehensbetrag gibt. Bei den meisten Rechnern gibt man den Nettobetrag an, schließlich ist das der Betrag den man braucht. Nach der Auswertung lässt sich in den meisten Übersichten zu den Kreditangeboten auch eine Beispielrechnung für den Bruttodarlehensbetrag finden. Diese wird auch oft als Gesamtsumme bezeichnet. So kann der Kunde direkt vergleichen welche Kosten über den geliehenen Geldbetrag hinaus noch auf ihn zu kommen.